5. Mai 2025
Das Spiel der Kräfte am Tag der Wissenschaft 2024 – Hinter den Kulissen

Montagmittag, zwei Personen vorne, viele sitzen an Tischen. Es wird überlegt, gebrainstormed und Dinge wieder verworfen.
Um was es wohl geht?
Experimente, Experimente, Experimente!
Und wofür?
Der Tag der Wissenschaft steht vor der Tür! Wie bereits hier angekündigt, fand am 8. Juni 2024 der Tag der Wissenschaft an der Uni Stuttgart statt. Dieser wollte auch vorbereitet werden.
MINTstudent Anna war mittendrin und kann berichten. Wie viele andere Seminare und Abteilungen der Universität Stuttgart auch, öffnete die Physikdidaktik ihre Türen mit dem „Spiel der Kräfte„. Normalerweise können Schulklassen vorbeikommen und selbst experimentieren, doch am Tag der Wissenschaft sind alle Besucher*innen herzlich eingeladen, zu entdecken und zu staunen.
Doch bevor experimentiert wird, braucht es gute Vorbeitung. Studierende versuchen einen Prototyp eines Elektromotors zu bauen, um ihn präsentieren zu können, Rezepte für Eis mit Flüssigstickstoff werden getestet und verköstigt und es werden ganz viele Experimente gesammelt, um den Besuchern zu zeigen, was Physik alles bedeutet. Studierende aus Jena unterstützten dabei fleißig.
Manche Experimente verlangen hierfür Opfer wie Schokoküsse, die im Vakuum auseinandergezogen werden oder auch Mehl, Käse und andere Dinge.
Mehl, Käse, was hat das denn mit Physik zu tun?
Zugegeben nicht so viel, aber die Studierenden der Physikdidaktik müssen auch umsorgt werden. In einem Großeinkauf wird Material für die Experimente und auch Material fürs leibliche Wohl besorgt. Denn für die Studierenden ist es nicht nur ein großer Spaß, sondern auch anstrengend. Und da muss man schließlich auch was essen. Bewaffnet mit einer Küchenmaschine und einem Ofen werden so nach getaner Arbeit Pizzen gebacken und gegessen.
Und nun zum eigentlichen Teil!
Was konnte man denn alles entdecken? Das Kepler-Seminar bot in den Räumlichkeiten der Physikdidaktik Knalldosen zum selber bauen an. Mit Sand und Frequenzen konnte man Figuren erzeugen (und bei den Erwachsenen Kopfschmerzen). Ganz viel um Laser konnte man auch sehen und anfassen, denn es galt ein Labyrinth zu lösen und Interferometer zu sehen. Im oberen Teil der Räume konnten die besagten Elektromotoren mit Batterien gebaut werden und auch Magnetismus bestaunt werden. Im Vorbeigehen konnte man sich auch in einer Wärmebildkamera beobachten. Wurde man hungrig, konnte man sich nebenan ein Eis aus den erlesensten Zutaten nehmen – direkt vor den Augen hergestellt mit Flüssigstickstoff. Auch Rosen wurden darin versenkt.





